Minimusiker

211 Sänger im Dernekämper Studio

Kein gewöhnlicher Schultag für die 211 Jungen und Mädcher der Grundschule Dernekamp: Am Mittwoch den 5.06.19 ging es in immer wechselnden Gesangsgruppen ins Tonstudio. Denn gemeinsam mit den Minimusikern aus Münster wurde die CD "Klasse (n) Songs" aufgenommen.

Dass kein schiefer Ton und keine störenden Geräusche auf die silberne Scheibe gepresst werden, dafür sorgten neben den beiden Musik-Profis aus Münster vor allem Gaby Hoolt, die das ganze Projekt ins Leben gerufen hatte.

"Für uns das eine echte Premiere, aber wir sind jetzt schon ganz stolz auf unsere kleinen Sängerinnen und Sänger, die ab Februar und dann besonders intensiv ab den Osterferien alle ganz fleißig geübt haben", freut sich die Schulleiterin Christina Böhnke über die kräftigen Chorgesänge, die den ganzen Schultag aus dem Musikraum schallen.

Mal alle zusammen, dann im Klassenverbund oder jahrgangsübergreifend treten verschiedene Ensembles mit "Ich schenke dir einen Regenbogen" oder dem Frühlingslied vors Mikrofon. Klappt es an einer Stelle noch nicht so richtig mit dem Refrain, dann wird die Stelle eben noch mal aufgenommen - bis der Song im Aufnahmegerät ist. Für 12 Euro können alle Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten die schöne CD erwerben, auf der auf auch das Logo der Grundschule zu sehen sein wird.

Die Aufnahme ist ein Teil des Zertifizierungsprogramm der Minimusiker, an der sich die Grundschule beteiligt. "Wir bekommen ein ganzes Jahr lang neue Lieder und Ideen für den Musikunterricht und bauen dadurch das musikalische Profil der Schule aus", erläutert Hoolt das Konzept. Einmal pro Halbjahr kommen die Minimusiker an die Schule und halten die musikalischen Ergebnisse des Projekts auf CD fest.

"Unsere Musiklehrer haben sich voll eingebracht und die Kinder im Vorfeld an Klavier und Gitarre unterstützt. Außerdem bekamen für Playbackaufnahmen, mit denen wir uns sehr professionell auf den heutigen Tag vorbereiten konnten" erklärt Schuleiterin Frau Böhnke, was in den letzten Wochen geschehen ist.

Bericht aus der DZ vom 6.6.19