






Klasse 2000
Ja zur Gesundheit – Nein zur Sucht
Stark und gesund in der Grundschule – diesem Motto hat sich der Verein Programm Klasse 2000 e.V. gewidmet. Im Grundschulalter sollen Kinder erfahren, was Gesundheit für Leib und Seele im Alltag für sie bedeutet: Bewegung, gesunde Ernährung, Körperbewusstsein, Umgang mit Gefühlen bei Konflikten sind die Themen, die den Schülerinnen und Schülern im 1. – 4. Schuljahr im Unterricht nahe gebracht werden sollen.
Beginn der Maßnahme ist der Einstieg mit Klasse 1. Die Inhalte erfassen insgesamt die eigene Verantwortung für Wohlbefinden bis hin zum kritischen Hinterfragen von Alkohol- und Tabakwerbung.
Für die Durchführung steht den Klassenlehrerinnen eine Gesundheitsförderin zur Seite, die mit 2 Stunden Unterricht den Anschub, u. a. mit dem Thema „Abenteuer Atem“ und „Bewegung und Entspannung“, gibt.
Weitere Stunden füllen die Lehrerinnen im Sachunterricht mit Leben.
Ohne Eltern geht es nicht: Auf einem Informationsabend für die Eltern der Erstklässler stellte die Gesundheitsförderin Magdalene Zumbült aus Coesfeld das Programm vor. Als ehemalige Lehrerin arbeitet sie nun ehrenamtlich in diesem Programm und informierte die Eltern über Ziele und Inhalte. Sie hob hervor, wie wichtig das Vorbild der Eltern sei. Konsum von Alkohol und Zigaretten müsse nicht verteufelt werden, aber der Umgang damit setze auch Signale für Kinder. Tagesaktivitäten mit Bewegung und die Zubereitung gesunden Essens seien auch berufstätigen Eltern möglich. Nicht zu vergessen: Zuwendung und das wohltuende „Ich hab dich lieb“.
Wie auch schon Schulleiterin Silvia Timmers in der Begrüßung hervorhob, wird das Programm über vier Jahre für alle 4 Jahrgänge in der Grundschule Dernekamp, wie in allen Grundschulen in Dülmen, finanziell von der Bürgerstiftung Dülmen getragen. 220 € pro Klasse und Jahr werden finanziert. „ Der Gesundheitsförderung fühlen wir uns in der Grundschule Dernekamp seit langem verpflichtet. Um so mehr freut uns das Engagement der Bürgerstiftung für dieses Programm“, so die Schulleiterin.
Seit dem Schuljahr 2018/19 nimmt die Grundschule nicht mehr an dem Projekt teil.